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Was bedeutet das GeTRUMPel für Deutschland?

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Krisenstimmung in Europa! Am Freitag demütigte US-Präsident Donald Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor aller Welt. Gleichzeitig geht Trump auf Kuschel-Kurs mit Kriegstreiber Wladimir Putin (72). Droht, die Ukraine-Hilfen zu streichen, Europa allein zu lassen. Was bedeutet das GeTRUMPel für Deutschland? BILD beantworten die wichtigsten Fragen. Ziehen die Amerikaner jetzt ihre Truppen ab? Einen kompletten Abzug der US-Truppen aus Europa hat Trump bislang ausgeschlossen. Dennoch ist die Sorge bei Geheimdiensten groß. Einige EU-Staaten treffen bereits Vorkehrungen für den Fall, dass Trump und Putin sich näherkommen und ein Abzug drohen sollte. Lesen Sie auch John Bolton exklusiv in BILD: Trumps Ex-Berater warnt Merz vor schwerem Fehler Ex-Trump-Berater Bolton hält die Äußerungen von Friedrich Merz für gefährlich. Machen Merz und Macron gemeinsame Sache?: Bericht: Frankreich bietet Deutschland Atom-Jet an Weil die USA als Schutzmacht wackeln: Wahlsieger Merz erwägt Deal mit Frankreich Insider fordern jetzt schon: Deutschland sollte Frankreichs Atom-Schutz in Anspruch nehmen – für den Fall, dass die USA ausfallen. Foto: Jerry Andre/Jan Huebner Wie gefährlich wird Putin? Noch gefährlicher! Der Kreml-Herrscher kann sich über den Zoff der Ukraine-Verbündeten freuen. Bleibt sein Angriffskrieg ohne Konsequenzen, könnte es ihn ermutigen – nach einer Verschnaufpause – die Nato zu testen. Davor warnt u.a. Außenpolitik-Professor Thomas Jäger (64, Uni Köln). Mögliches Szenario: Russische Truppen besetzen Grenzdörfer in Estland oder Lettland. Folge: Die Nato-Länder müssten entscheiden, ob sie den Bündnisfall ausrufen und Krieg gegen Russland führen. Vertraut im Élysée-Palast: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (47) mit Bald-Kanzler Friedrich Merz (69, CDU) Foto: Sarah steck/Présidence de la R. Was ist Merz’ Trump-Plan? Bald-Kanzler Friedrich Merz schaltet in den Außenpolitik-Turbo. Er traf sich bereits mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (47). Kommende Woche sind wichtige Treffen in Brüssel geplant. Seine Forderung nach „Unabhängigkeit“ von den USA schlägt auch in Amerika Wellen. Trumps Ex-Sicherheitsberater John Bolton (78, mittlerweile mit Trump verfeindet) warnt in BILD: Damit könnte Merz Trump grünes Licht geben, „sich aus der Nato zurückzuziehen“. Brandgefährlich! Wegen der USA-Ukraine-Krise hält Merz auch Kontakt zu Noch-Kanzler Scholz (haben am Freitagabend telefoniert) und zu Noch-Außenministerin Baerbock (haben am Samstag telefoniert). Lesen Sie auch Das besprachen Union und SPD am Freitag: Merz und Klingbeil wollen den Geldhahn aufdrehen Deutschland könnte bald zwei neue Sondervermögen bekommen. Für Militär und Infrastruktur. Sabotage-Alarm!: Russen-Agenten in Deutschland abgetaucht Der Nachrichtendienst hat die Spur zu einer russischen Terror-Truppe verloren. Bekommt Deutschland schneller eine Regierung? Ursprünglich wollte Merz die Sondierungen erst nach Karneval fortsetzen und die Regierung dann im April vorstellen. Doch der Trump-Knall änderte alles – nach der Sondierung am Donnerstag verhandelten SPD und Union gleich am Freitag weiter. Die Regierung könnte deutlich schneller stehen. Auch CSU-Chef Markus Söder (58) macht Druck für eine schnelle Einigung: „Jeder wird über seinen Schatten springen müssen.“ Wie viel mehr Geld müssen wir jetzt für die Bundeswehr ausgeben? Deutlich mehr als bislang. Nach BILD-Informationen haben die Verhandlungsteams von Union und SPD am Freitag über zwei Mega-Milliarden-Pakete gesprochen. Ein Sondervermögen für die Bundeswehr, ein weiteres für die Infrastruktur. BILD erfuhr, dass beide Sondervermögen „deutlich größer“ sein könnten als 100 Milliarden Euro – so hoch war das Sondervermögen für die Bundeswehr im Jahr 2022 nach Russlands Überfall auf die Ukraine. CDU-Außenexperte Kiesewetter (61) fordert in BILD, jetzt in „enormen Fähigkeitsaufbau“ zu investieren und Verteidigungsausgaben von „eher 5 Prozent“ des Bruttoinlandsprodukts anzupeilen. Kommt jetzt die Wehrpflicht wieder? Immer mehr Politiker und Experten fordern eine Wiedereinführung, u.a. CDU-Verteidigungsexperte Johann Wadephul (62). Er hat bereits angekündigt, die Wehrpflicht in die Koalitionsverhandlungen einzubringen. Auch Bundeswehrgeneral Harald Gante (61) klagt, ohne Wehrpflichtige ließen sich die Aufgaben nicht stemmen. Unklar allerdings, ob die SPD mitzieht. Scholz hatte das bislang ausgeschlossen.

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